In der Regel bilden sich die gereinigten Weichfasern im Frühjahr, da zu dieser Zeit das intensive Wachstum der Jahresringe beobachtet wird, wodurch das Holz am lockersten ist.

Holzbürsten wird bestellt, wenn es um eine ausgeprägt strukturierte Oberfläche geht. Da das Verfahren mit dem Abtragen weicher Schichten verbunden ist, eignen sich hierfür am besten Mittel- und Weichhölzer. Dazu zählen Fichte, Kiefer und Lärche. Bei Harthölzern wie Eiche wiederum erweitern sich die Poren beim Bürsten deutlich.

In unserer Produktion werden die Balken während des Herstellungsprozesses einem Bürstenschritt unterzogen.

Bürsten ist ein spezielles Verfahren, um weiche Fasern von der obersten Holzschicht zu entfernen, wodurch eine Oberfläche mit einer klar definierten Struktur entsteht. Der resultierende Effekt kann als künstliche Alterung des Baumes bezeichnet werden.

Das Bürsten eröffnet zahlreiche Möglichkeiten für eine weitere künstlerische Veredelung des Holzes während des Lackierprozesses, um beispielsweise einen Patina-Effekt zu erzielen, wenn der Untergrund in einer Farbe und die Maserung in einer anderen, dunkleren oder helleren Farbe gestrichen wird.

Bei der Produktion unseres Unternehmens durchlaufen die Balken nach der Bearbeitung auf automatischen Linien die Phase der manuellen Endbearbeitung in der Werkstatt der künstlerischen Überarbeitung, wo unsere Handwerker ihnen ein spezifisches „antikes“ Aussehen verleihen.

Diese Technik ermöglicht es Ihnen, einen maximalen Realismus der resultierenden Oberfläche zu erzielen. Gebürstetes Holz sieht aus wie neu, hat aber eine ursprüngliche Textur. Es wird auch empfohlen, eine Beschichtung mit speziellen Lacken und Farbstoffen zu bestellen, mit denen Sie den maximalen Effekt erzielen können. Es ist das richtige nachträgliche Spiel mit der Farbe des Baumes, das es Ihnen ermöglicht, dem Produkt einen besonderen Charme zu verleihen. Vertiefungen oder Poren von gebürstetem Holz werden dunkler gestrichen, harte Stellen (Rippen) dagegen heller.